Mittlerweile ist das Planungsprojekt Strath-Areal auf die Zielgerade eingeschwenkt: Am 21. Juni startet die Öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes, die bis zum 24. Juli läuft. In dieser Zeit können neben den Trägern öffentlicher Belange auch die Donaustaufer Bürgerinnen und Bürger ihre Stellungnahmen zu den Planungen abgeben. Der Bebauungsplanentwurf kann im Rathaus und online auf der Homepage der Gemeinde eingesehen werden ( http://donaustauf.de/aktuelles/alle-meldungen/bekanntmachung-ueber-die-beteiligung-der-oeffentlichkeit-bei-der-aufstellung-des-bebauungsplanes-strath-areal-nach-3-abs-2-baugb/).
In einer Sondersitzung des Donaustaufer Marktgemeinderates am 11. Mai 2017 wurde mit 11:4 Stimmen die nun ausliegende Planvariante gebilligt.
Mehrfamilienhäuser entstehen. Aufgerechnet ergab sich so eine Anzahl von 37 bis 45 Wohneinheiten. Hier lag auch einer der Hauptkritikpunkte der Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses, die die Bebauung in dieser Dimension als zu dicht empfanden. Seither ist in mehreren Sitzungen des Marktgemeinderates um eine mehrheitsfähige Weiterentwicklung der Planungen gerungen worden. Sowohl die verringerte Dichte der Bebauung als auch der “schonendere” Umgang mit dem Gelände durch einen Verzicht auf Abgrabungen sind wesentliche Verbesserungen. Derzeit läuft die Erschliessungsplanung durch ein Fachbüro, die als Grundlage für den endgültigen Entwurf des Bebauungsplans dienen wird. Überraschungen bei der Umsetzbarkeit und bei der Sinnhaftigkeit der bisherigen Planungen sind nicht ausgeschlossen, denn offensichtlich wurden z.B. die bestehenden Gegebenheiten hinsichtlich der Topografie vom beauftragten Planungsbüro Eska weitgehend ignoriert. Erst mit dem Dienstantritt des neuen Geschäftsleiters der VG Donaustauf wurden diese und andere Fakten, auf die auch das Bürgerforum Donaustauf immer wieder hingewiesen hat, zur Kenntnis genommen. Insgesamt erfuhren die Planungen zum Strath-Areal zuletzt wichtige und notwendige Korrekturen, was auch einen erheblichen Fortschritt im Umgang der Marktgemeinde mit berechtigter Kritik bedeutet. Dennoch bleibt als Zwischenfazit: Durch die damalige frühzeitige Fixierung der Donaustaufer Bauverwaltung und des beauftragten Planers auf eine bauträgergerechte Bauleitplanung wurden viele Chancen bei der Überplanung des “Strath-Areals” vergeben. Für eine endgültige Bewertung ist es dennoch zu früh, es scheint Bewegung in das Projekt gekommen zu sein. Das nächste Mal wird das Thema “Strath” wohl in der April-Sitzung des Marktgemeinderates auf der Tagesordnung stehen. Fortsetzung folgt…